Mittendrin statt nur dabei!

Die Ballfriends-Delegation Britta & Martin beim Halbfinale in Dortmund am 4. Juli 2006

Britta und Martin

Liebe Ballfriends!

Wir waren live in Dortmund dabei — leider war das Ergebnis nicht das Gewünschte. Trotzdem war es ein ganz tolles und unvergleichliches Erlebnis! Unvorstellbar, wenn Deutschland gewonnen hätte — Schade!

Was wollt Ihr wissen:

Die Anfahrt war gut — wenn auch von einem vorübergehenden Fahnenverlust geprägt. Man ist es halt nicht gewöhnt, eine Fahne am PKW zu befestigen oder vielleicht stellt sich ein italienischer Alfa auch besonders sperrig an, eine Deutschland-Fahne festzuhalten. Vielleicht war der Fahnenverlust also ein erstes Zeichen für den Ausgang des Abends, das wir in unserer Euphorie nicht erkennen wollten?

Die Zeit vor dem Spiel in der Hospitality-Area war ein echt hartes Los — aber wir haben es mit üppigen Häppchen, gekühlten Getränken und hübschen Hostessen überstanden. Details werden auf Bedarf gerne nachgereicht. Hospitality Area

Dann die Plätze: Noch nie haben wir ein Fußballspiel aus solcher Nähe - ca.50 Meter Luftlinie — gesehen (Ballfriends-Turniere ausgenommen!). Wir saßen in optimaler Nähe zu einem Tor (beide geht ja auch schlecht) und haben alles im Detail gesehen. So konnten wir Oliver Neuville bei seinem 60-minütigen Warmlaufen intensiv beobachten.

Die Stimmung war international und ist mit einem Bundesliga-Spiel sicherlich nicht zu vergleichen. Wir trafen Schweden, Mexikaner, Australier und natürlich Italiener. 65.000 Leute — das war ein wirkliches Spektakel. Übrigens der Männeranteil lag bei ca. 80 %; logischerweise bildeten sich die Schlangen an den WCs bei den Männern und nicht bei den Frauen — praktisch!

Das Spiel habt ihr ja wahrscheinlich selber gesehen — also sparen wir uns die Einzelheiten. Nur soviel: Beste deutsche Spieler, aus der Nähe beurteilt, waren: Lehmann, Kehl und Podolski. Lehmann sieht auch echt klasse aus! Podolski wirkt etwas roh.

Die Rückreise — also insbesondere der Transfer vom Stadion zum Phoenix- Parkplatz (auch ein echtes Highlight, das man sich bei einem Dortmund-Besuch auf keinen Fall entgehen lassen sollte) entpuppte sich als reines Chaos. Der ehemaligen oder noch (?) Dortmunder-Dauerkarten-Besitzerin Barbara gilt also unsere ehrliche Bewunderung. Aber wir haben es geschafft und sind ohne Blessuren aus dem Hexenkessel Dortmund entkommen und gegen 3.00 Uhr morgens sicher im Rheinland gelandet!

Was wäre wohl gewesen, wenn Deutschland gewonnen und Italien verloren hätte? Wir sollten uns jetzt an unsere Verbundenheit mit Italien erinnern. Sven hat uns da aufgrund seiner Abstammung sicherlich viel voraus!

Also — lasst uns mal überlegen - was uns die Italiener gebracht haben:

Soviel zur WM-Live Berichterstattung aus Dortmund! Es war uns ein Vergnügen!

Hier gibt es noch einen kleinen Film!

Britta & Martin